Wenn es um die Gestaltung von Logos geht, gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und Herangehensweisen. Wie ein Logo aufgebaut wird, hängt immer von individuellen Anforderungen und Entscheidungen ab. Die meisten Logos lassen sich in eine der unten aufgeführten Kategorien einordnen:
Wortmarke: Eine Wortmarke ist ein Logo, das aus dem Namen der Marke besteht und sich ausschließlich aus Buchstaben zusammensetzt. Diese typografischen Markenzeichen können aus bekannten, modifizierten oder eigens konstruierten Schriftarten und Buchstaben entstehen. Bekannte Beispiele sind: Google, Coca-Cola, Braun, Virgin und Disney.
Bildmarken: Unter Bildmarken versteht man Logos, die aus einem grafischen Symbol bestehen und dabei ohne einen Schriftzug auskommen. Hier sind es insbesondere große Marken, die auf diese Strategie setzen. Oft entstehen solche Markenzeichen auch im Laufe der Zeit. Wenn eine Marke eine gewisse Bekanntheit erreicht hat, kann es sich anbieten, auf den Schriftzug zu verzichten. Typische Beispiele sind: Apple, McDonald's, Mercedes, WWF.
Wort-Bild-Marke: Die Kombination aus einem Bildelement und einem Text ist das wahrscheinlich am häufigsten vorkommende Markenzeichen. Beispiele hierfür sind: BASF, Allianz oder Jack Wolfskin.
Emblem: Ein Emblem ist eine Unterart der Wort-Bild-Marke mit der besonderen Eigenschaft, dass die Schrift in ein grafisches Element integriert ist und so ein optisches Element entsteht. Logos dieser Machart sieht man häufig im Sportbereich als Wappen oder in Form eines Siegels. Beispiele sind MINI, Burger King oder Harley Davidson.
Maskottchen: Ein Maskottchenlogo zeigt ein Tier oder eine Figur. Diese Art von Logo wird besonders häufig bei Sportvereinen eingesetzt. Beispiele sind KFC, Michelin und Haribo.
Monogramm: Wird ein Buchstabe oder eine Buchstabenkombination verwendet, die miteinander verknüpft sind, spricht man von einem Monogramm. Beispiele sind Chanel, VW und Warner Brothers.
Diese Arten von Logos können auch miteinander kombiniert werden. Durch die Kombination ergeben sich neue Spielarten, um ein individuelles Erscheinungsbild für eine Marke zu schaffen.
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